Astrid Schramm, eine an der Ostsee aufgewachsene Designerin, lebt in Gera, Thüringen, wo sie ihre Ausbildung genossen hat und auch heute noch lebt. Sie ist verheiratet hat 2 erawchsene Kinder und schon immer gern gehandarbeitet. Vor einigen Jahren kamen neben stricken und häkeln auch noch spinnen, weben und nähen dazu. In ihrer restlichen Zeit, neben einem “fulltime” Job, reist, wandert und läuft Astrid gerne und sie ist Mitglied im Team Groenwold, das regelmässig an der Back to Back Challenge teilnimmt.
Elfe |
Seit wann strickst du und wann hast du mit dem designen angefangen?
Gute Frage – ich kann mich nicht genau daran erinnern, aber ich muss ungefähr 5 Jahre alt gewesen sein. Obwohl ich zu dieser Zeit mehr gehäkelt als gestrickt habe, das war viel einfacher für mich. Gelernt habe ich es von meiner Großmutter. Ich kann mich nicht erinnern, meine Baba jemals ohne Handarbeitszeug gesehen zu haben. Selbst als sie fast nichts mehr sehen konnte, hat sie noch Taschentücher umhäkelt. Das habe ich immer bewundert – und es hat mich auch sehr geprägt.
Mit eigenen Entwürfen habe ich schon in der Schulzeit begonnen, aber nie daran gedacht, dass es jemand anderen interessieren könnte und deshalb wurde auch nie was notiert dazu.
Das hat sich Anfang 2000 geändert – da habe ich dann alles akribisch mitgeschrieben, aber immer noch keine Anleitungen daraus gemacht. Das kam erst 2005, als ich mehrfach gefragt wurde, ob ich die Anleitung für ein Paar besondere Socken nicht mal aufschreiben und allen zur Verfügung stellen könne. Bis 2010 waren es immer wieder Anleitungen für kleinere Sachen, erst danach habe ich angefangen, auch Anleitungen für Pullover und Strickjacken aufzuschreiben.
Toddler Hat |
Thea |
Woher kommen deine Ideen?
Das ist unterschiedlich – manchmal inspirieren mich Dinge aus der Natur, die ich auf Wanderungen entdecke, oder ich stricke einfach los und das Muster/der Pullover entsteht einfach im Fluß. Einmal habe ich von dem Design sogar geträumt und nach dem Aufwachen alles haarklein aufgeschrieben :-)
Oki Doki |
Wie ist dein eigenes Design Label entstanden?
Ganz ehrlich? Als ich „mich“ als Designer bei ravelry angelegt habe, hat ravelry mir den Namen Astrid-Schramm-Design vorgeschlagen. Das war noch zu der Zeit, in der nur wenige Anleitungen von mir veröffentlicht wurden. Da habe ich den Vorschlag einfach akzeptiert. Mittlerweile ist ASD aber wirklich „mein kleines Label“ geworden.
Wie findest du die richtige Balance zwischen entwerfen und bloggen und der Verwaltung (Vermarktung) von deinem Design Label?
Das ist gar nicht so schwierig. Viel Zeit für sich selbst und sich nicht hetzen lassen – auch mal eine Zeit lang nichts veröffentlichen, dann klappt das schon.
Seit einiger Zeit blogge ich kaum noch – ich fahre lieber Rad in dieser Zeit oder jogge durch die Landschaft. Vielleicht ändert sich das ja auch mal irgendwann wieder, wer weiß.
Vermarktung? Ehrlich gesagt mache ich gar keine Werbung. Oder nur mal ganz selten.
Ich weiß, ich könnte viel mehr Anleitungen verkaufen mit der richtigen Werbestrategie, aber ich genieße lieber meine freie Zeit oder entwerfe neue Dinge als mich mit Marketing zu beschäftigen.
Izzy |
Was sind deine Ziele für 2016?
Gesund bleiben bzw werden – ohne Gesundheit geht gar nichts. Alles andere findet sich von allein.
KnitPro Knit Blockers |
Hast du eine Horrorstrickgeschichte oder Missgeschick?
Nein, ganz wirklich nicht.
Gewinner
Gratulation an gridin du hast diesen Monat ein KnitPro Knit Blockers Set gewonnen! Wir werden dich in Kürze anschreiben, damit wir deinen Gewinn schnell verschicken können. Allen Anderen ein Dankeschön für's mitmachen. Seid gespannt, was es im nächsten Monat auf dem KnitPro Blog zu gewinnen gibt!
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