In diesem Monat stellen wir eine in Chicago wohnende Strickdesignerin vor, Heidi Gustad von
Hands Occupied. Heidi ist eine Teilzeit-Buchhändlerin, mit einer grossen Vorliebe für alles Handgemachte. Auf dem Hands Occupied Blog gibt es Strick- und Häkelanleitungen, Ideen für andere Dinge aus Garn gemacht und jede Menge Inspirationen! Handarbeiter, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, finden jede Menge hilfreiche Informationen, Tutorials, Trick und Tips.
Während meiner College Zeit habe ich für mich selbst entworfen, aber bis vor ein paar Jahren wäre mir nie eingefallen meine Entwürfe zu teilen, geschweige sie zu veröffentlichen. Erst durch meinen Blog “Hands Occupied” bin ich zur Designerin geworden. Mit 23 Jahren habe ich mit meinem Blog begonnen, einfach um aktiver in der Welt der Handarbeiten und des Selbermachens teilzunehmen. In dieser Zeit habe ich gelernt zu programmieren, so dass ich meine Seite meinen Bdürfnissen anpassen konnte, ordentliche Bilder zu machen und ich habe gelernt meine Inhalte Online zu vermarkten. Allerdings fehlte in diesen ersten Jahren das Niveau der Leidenschaft zum stricken und häkeln.
Seit 18 Monaten bloge ich Strickanleitungen und ja verdammt, DAS ist genau das was ich machen möchte. Ich denke, ich brauchte einfach die Zeit, das gewisse Alter, das Vertrauen und auch das Können um den Sprung zum Entwerfen zu wagen. Der Blog gab mir die Möglichkeit Anleitungen kostenfrei zu veröffentlichen und meinen Lesern mit mir zu teilen was sie an meinen Designs mögen oder auch nicht, ebenso wenn Fehler in den Anleitungen waren. Das war ein sehr schneller und effektiver Weg zum lernen und um die Fallstricke des Entwerfens zu vermeiden! Es war interessant, wie sehr meine generelle Erfahrung im Marketing, Handarbeiten und DIY’s, z.B. ModPodging, bei der Vermarktung meiner Anleitungen geholfen hat. Auch haben sich meine Erfahrungen mit den “Social Media’s” und der Fotografie bewährt.
Seit ich entwerfe, achte ich immer auch darauf, das es praktisch ist und oftmals sagt mir auch das Garn, mit dem ich arbeite, was es werden will. Ich “begreife” gerne ein neues Garn, spiele mit ihm und bekomme oft den Funken einer Idee, wenn ich verstanden habe, wie sich die Faser in einem Kleidungsstück verhält, Manchmal experimentiere ich mit einer Lacemaschenprobe in Flüssigkeit , um zu sehen wie sich die Farbe verhält oder es sich angreift und dann weis ich genau welche Art Kleidungsstück enstehen wird. Ok, das kling vielleicht verrückt oder nach künstlerischen Phantasien, aber für mich gibt es nur dieses Bauchgefühl, das mir sagt, was ich entwerfen muss.
Entschuldige das Wortspiel, aber ich könnte ein Buch darüber schreiben, wie schwer es ist, das Gleichgewicht zwischen meiner Karriere als Buchhändlerin und Designerin zu finden.(eine kurze Version der Angst und der Kompromisse, was es für das Leben bedeutet, eine doppelte Karriere zu verfolgen lesen sie in diesem Bericht). Die meisten Menschen denke, ich würde bloggen und designen, nach einem Vollzeitarbeitstag als Buchhändlerin, das ist mitnichten so. Vor ein paar Jahren habe ich beschlossen nur noch Teilzeit in diesem Job zu arbeiten, ich brauche das um meinen Magister in Bibliothekswissenschaften abschliessen zu können, aber um ein besseres Gleichgewicht zwischen den beiden Berufungen zu haben. Das ist der Schlüssel. Ich arbeite immer noch mehr als 40 Stunden pro Woche, aber ich weiss auch von Freunden und meinem Mann, das alle mehr als diese 40 Stunden in der Woche arbeiten. Ich arbeite ca 20 Stunden als Buchhändlerin und den Rest als Designerin, Zum Glück gibt es Hörbücher, damit ich meiner Pflichtlektüre als Buchhändlerin nachkomme und immer auf dem laufenden bin.
In meinen ersten Bloggerjahren, habe ich Vollzeit gearbeitet und auch noch Hochschule besucht. Geheiratet habe ich auch und bin von Michigan nach Chicago gezogen, alles in einem Jahr. Das war Spielerei. Ich dachte ich müsste beide Karrieren gleichzeitig verfolgen, den Vollzeitjob und die Kreative, letztlich mit zu wenig Schlaf und ein wenig unglücklich. Das empfehle ich keinem.
Heidi Gustad of Hands Occupied |
Seit wann strickst du und wann hast du mit dem entwerfen begonnen?
Ich lernte das stricken mit 8 von meiner Grossmutter, die in mir ein ängstliches Kind sah und dachte ich würde von einem entspannenden Hobby profitieren. Ausserdem war ich als Kind total begeistert von Handarbeiten - also ergänzte sich das prima. Bis zur Highschool war ich überhaupt nicht fähig gleichmässig zu stricken, also technisch gesehen stricke ich seit 20 Jahren, praktisch seit 27.Während meiner College Zeit habe ich für mich selbst entworfen, aber bis vor ein paar Jahren wäre mir nie eingefallen meine Entwürfe zu teilen, geschweige sie zu veröffentlichen. Erst durch meinen Blog “Hands Occupied” bin ich zur Designerin geworden. Mit 23 Jahren habe ich mit meinem Blog begonnen, einfach um aktiver in der Welt der Handarbeiten und des Selbermachens teilzunehmen. In dieser Zeit habe ich gelernt zu programmieren, so dass ich meine Seite meinen Bdürfnissen anpassen konnte, ordentliche Bilder zu machen und ich habe gelernt meine Inhalte Online zu vermarkten. Allerdings fehlte in diesen ersten Jahren das Niveau der Leidenschaft zum stricken und häkeln.
The Long John Cowl, eine freie Anleitung von Hands Occupied |
Seit 18 Monaten bloge ich Strickanleitungen und ja verdammt, DAS ist genau das was ich machen möchte. Ich denke, ich brauchte einfach die Zeit, das gewisse Alter, das Vertrauen und auch das Können um den Sprung zum Entwerfen zu wagen. Der Blog gab mir die Möglichkeit Anleitungen kostenfrei zu veröffentlichen und meinen Lesern mit mir zu teilen was sie an meinen Designs mögen oder auch nicht, ebenso wenn Fehler in den Anleitungen waren. Das war ein sehr schneller und effektiver Weg zum lernen und um die Fallstricke des Entwerfens zu vermeiden! Es war interessant, wie sehr meine generelle Erfahrung im Marketing, Handarbeiten und DIY’s, z.B. ModPodging, bei der Vermarktung meiner Anleitungen geholfen hat. Auch haben sich meine Erfahrungen mit den “Social Media’s” und der Fotografie bewährt.
Woher kommen deine Inspirationen?
Ich mag Entwürfe die praktisch sind. Von meinen kostenfreien Blog Anleitungen sind die beliebtesten Cowls, die ich in den letzten zwei Jahren während der kältesten Tage in Chicago, entworfen habe. Einmal Faux Woven Cowl, nahezu winddicht, entworfen für meinen Mann auf seinem täglichen Weg zum Zug und zur Arbeit. Ebenso ist der Long John Cow entstanden, aus meinem Bedürfnis von besonderer Wärme auf meinem eigenen Arbeitsweg, aber auch um ihn als Halswärmer zu nutzen, wenn es an meinem Arbeitsplatz zieht.Seit ich entwerfe, achte ich immer auch darauf, das es praktisch ist und oftmals sagt mir auch das Garn, mit dem ich arbeite, was es werden will. Ich “begreife” gerne ein neues Garn, spiele mit ihm und bekomme oft den Funken einer Idee, wenn ich verstanden habe, wie sich die Faser in einem Kleidungsstück verhält, Manchmal experimentiere ich mit einer Lacemaschenprobe in Flüssigkeit , um zu sehen wie sich die Farbe verhält oder es sich angreift und dann weis ich genau welche Art Kleidungsstück enstehen wird. Ok, das kling vielleicht verrückt oder nach künstlerischen Phantasien, aber für mich gibt es nur dieses Bauchgefühl, das mir sagt, was ich entwerfen muss.
Wie findest du die richtige Balance zwischen deinen eigenen Designs, deiner Blogger Karriere und deinem Teilzeitjob als Buchhändlerin? Hast du einige hilfreiche Tips, für alle mit Zeitdruck, um die Handarbeitszeit zu maximieren?
Entschuldige das Wortspiel, aber ich könnte ein Buch darüber schreiben, wie schwer es ist, das Gleichgewicht zwischen meiner Karriere als Buchhändlerin und Designerin zu finden.(eine kurze Version der Angst und der Kompromisse, was es für das Leben bedeutet, eine doppelte Karriere zu verfolgen lesen sie in diesem Bericht). Die meisten Menschen denke, ich würde bloggen und designen, nach einem Vollzeitarbeitstag als Buchhändlerin, das ist mitnichten so. Vor ein paar Jahren habe ich beschlossen nur noch Teilzeit in diesem Job zu arbeiten, ich brauche das um meinen Magister in Bibliothekswissenschaften abschliessen zu können, aber um ein besseres Gleichgewicht zwischen den beiden Berufungen zu haben. Das ist der Schlüssel. Ich arbeite immer noch mehr als 40 Stunden pro Woche, aber ich weiss auch von Freunden und meinem Mann, das alle mehr als diese 40 Stunden in der Woche arbeiten. Ich arbeite ca 20 Stunden als Buchhändlerin und den Rest als Designerin, Zum Glück gibt es Hörbücher, damit ich meiner Pflichtlektüre als Buchhändlerin nachkomme und immer auf dem laufenden bin.
In meinen ersten Bloggerjahren, habe ich Vollzeit gearbeitet und auch noch Hochschule besucht. Geheiratet habe ich auch und bin von Michigan nach Chicago gezogen, alles in einem Jahr. Das war Spielerei. Ich dachte ich müsste beide Karrieren gleichzeitig verfolgen, den Vollzeitjob und die Kreative, letztlich mit zu wenig Schlaf und ein wenig unglücklich. Das empfehle ich keinem.
Was empfehle ich um mehr Zeit für Kreatives zu haben, wenn es für einen persönlich ist, dann das:
Heidi's Picks of the Week for April 10 |
- Wenn du eine Stunde Mittagspause hast, dann iss etwas, was nur 15 Min dauert, den Rest der Zeit steck dir Kopfhörer in die Ohren, um abzuschalten und mach was Kreatives für die restl. 45 Min.
- Wenn es die Möglichkeit von öffentlichen Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften gibt, macht es! Ich habe immer Strick- oder Häkelzeug dabei. Nadelspiele sind etwas unglücklich, man kann eine verlieren, aber Rundstricknadeln und Häkelnadeln sind perfekt für Pendler.
- Wenn du bei einem endlos Projekt frustriert bist, gönn dir ein Zweites, was schnell fertig wird (Socken; Mütze, Handschuhe). Wechsel ab und du hast das Gefühl sehr produktiv zu sein, vorallem, wenn dir die Zeit nicht im Nacken sitzt.
- Stell dir einen Wecker! Das habe ich gelernt, während meiner Hochschulzeit, in Verbindung mit Vollzeitjob und bloggen usw. Halbe Stunde nach der Arbeit oder davor, Kreatives, dann Hausaufgaben, das schafft mentale Pausen.
- Wenn ihr zur Schule geht oder an Online Kursen teilnehmt, strickt während der Lektüre, häkelt während ihr ein Hörbuch hört, das schafft ein bisschen Ausgleich ohne Schlafentzug,
Auf was freust du dich am meisten in 2015?
Im Mai besuche ich meine erste Textilkunst Konferenz und ich könnte gespannter nicht sein. Ich werde auf einige exzellente Designs treffen und sicherlich auch eine menge neuer Freunde.Vintage Checked Mittens, a free pattern from Hands Occupied |
Gibt es eine horror Strickgeschichte oder ein Missgeschick?
Das erste Mal als ich eine Babydecke entworfen habe, dachte ich, dass das was ich mir ausgedacht hatte, wie Kuchebacken sei und könne es genau so zu Papier bringen. Das war so dämlich und nur zum Hände vor den Kopf schlagen, aber es hat mir geholfen, den Prozess des Entwerfens und das Überprüfen einer Anleitung zu verstehen. Wenn ein engagierter Leser oder Strickfreund, das Vertauen in deine Designs verliert, ist es das Schlimmste was passieren kann.Zum Glück waren meine Blogleser fantastisch und haben mir schlussendlich in den ersten Monaten, als ich Anleitungen zur verfügung stellte, sehr viel beigebracht.Heute, veröffentliche ich einige gedruckte Anleitungen, habe mich mit einem Buchagenten zusammengetan und habe meinen eigenen Onlineshop eröffnet. Dank meiner engagierten Leser weiss ich, was sie an meinen Designs mögen, das die Arbeit mit einem tech. Editor und mit Teststrickerinnen wichtig ist.
Gewinner vom April Blog
Gratulation an Angelika du hast das, in diesem Monat verloste, Waves Crochet Set gewonnen. Wir setzen uns mit dir in Verbindung, damit wir deinen Gewinn verschicken können.
Ich fasse es nicht! Zum zweiten Mal bei KnitPro gewonnen. Freu mich riesig. Vielen lieben Dank.
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