Maschenprobe sind ein wichtiger und entscheidender Teil des Strickens - jeder, der schon mal einen kompletten Pullover aufgezogen hat wird das bestätigen. Maschenproben gewährleisten die Passform und sind entscheidend, dass das auch nach vielfachem tragen und waschen so bleibt. Das gilt natürlich auch für andere Projekte, aber bei Kleidungsstücken ist es besonders wichtig!
Ein paar Dinge, die man zur Maschenprobe braucht.
Maschenprobe arbeiten:
1. Guckt auf die empfohlenen Maschenprobe, dann schlagt ca 1,5x so viele Maschen an wie für 10cm empfohlen. Wenn die Anleitung 20 Maschen für 10cm empfiehlt, dann schlagt 30 Maschen an. Das ergibt genügend Fläche, um eine realistische Grösse zu ermitteln. Die erste und letzte Masche einer Maschenprobe kann etwas unordentlich sein, deshalb werden diese nicht mit gemessen. Wir empfehlen, unbedingt mehr als 10 cm zu arbeiten, denn nur das ergibt eine korrekte Grösse (je grösser desto besser, gerade bei Pullover oder Jacke). Jeder hat einen persönlichen Lauf beim stricken, der sich bei kleinen Maschenproben nicht entwickelt. Da niemand perfekt ist, variiert die Anzahl der Maschen auf 10 cm. Je mehr Zentimeter eine Maschenprobe hat, desto akkurater wird die Berechnung. Wenn man die empfohlene Maschanzahl verdoppelt um so besser ist es.
2. Überprüft die Anleitung, wie das Kleidungsstück gearbeitet wird. Es ist wichtig, die Maschenprobe in der gleichen weise zu erstellen, wie das Strickstück. Glatt rechts gestrickt, bedeutet - eine Reihe rechte Maschen und eine Reihe linke Maschen, in Runden gestrickt, sind es nur rechte Maschen. Die linke Reihe hilft dabei, die korrekte Maschengrösse zu bestimmen und wirkt sich auf die Nadelstärke aus.
Hinweis: Wenn der Pullover in Runden gestrickt wird, ist es sinnvoll mit dem Ärmel zu beginnen. Der Ärmel kann als Maschenprobe dienen. Wenn nach 15 cm + die Grösse stimmt, könnt ihr mit den folgenden Schritten weiter machen, wenn nicht ist es ein leichtes den Ärmel wieder zu trennen. Elizabeth Zimmerman empfiehlt eine Mütze, die zum Pullover passt, als Maschenprobe, aber der Ärmel hilft den Pullover schneller zu beenden.
3. Das ist vielleicht der wichtigste Schritt. Habt ihr Stress? Guckt ihr einen Krimi, Action- oder Horrorfilm? Seid in Eile? All diese Faktoren beeinflussen eure Maschenprobe. Versucht,die Maschenprobe in genau der gleichen Art zu erstellen, wie ihr normalerweise strickt.
4. Schlussendlich strickt die Maschenprobe 1,5 x so gross wie in Schritt 1 empfohlen. Nur genügend Maschen und Reihen ermöglichen eine korrekte Messung. Abketten.
Ausarbeitung der Maschenprobe
1. Einen Schuss Waschmittel in eine Schüssel mit kalten Wasser geben. Die Maschenprobe waschen, wie auch den fertigen Pullover.
2. Maschenprobe aus dem Wasser nehmen und in das Handtuch rollen um das Wasser auszudrücken.
Ein paar Dinge, die man zur Maschenprobe braucht.
Zubehör:
- Ein multifunktionales Nadelmass, wie KnitPro Nadelmass, es bedeckt die benötigte Fläche, man kann Nadelstärken (für Häkel- und Stricknadeln) ermitteln und es hat einen Fadenabschneider.
- Garn.
- Nadeln, bei Maschenproben ist es sinnvoll 3 verschiedene Stärken bereit zu haben,die empfohlene und eine Stärke mehr und weniger.
- Eine Schüssel.
- Wasser.
- Wollwaschmittel (wir haben Allure benutzt).
- Kleines Handtuch.
- Blockingmatten.
1. Guckt auf die empfohlenen Maschenprobe, dann schlagt ca 1,5x so viele Maschen an wie für 10cm empfohlen. Wenn die Anleitung 20 Maschen für 10cm empfiehlt, dann schlagt 30 Maschen an. Das ergibt genügend Fläche, um eine realistische Grösse zu ermitteln. Die erste und letzte Masche einer Maschenprobe kann etwas unordentlich sein, deshalb werden diese nicht mit gemessen. Wir empfehlen, unbedingt mehr als 10 cm zu arbeiten, denn nur das ergibt eine korrekte Grösse (je grösser desto besser, gerade bei Pullover oder Jacke). Jeder hat einen persönlichen Lauf beim stricken, der sich bei kleinen Maschenproben nicht entwickelt. Da niemand perfekt ist, variiert die Anzahl der Maschen auf 10 cm. Je mehr Zentimeter eine Maschenprobe hat, desto akkurater wird die Berechnung. Wenn man die empfohlene Maschanzahl verdoppelt um so besser ist es.
2. Überprüft die Anleitung, wie das Kleidungsstück gearbeitet wird. Es ist wichtig, die Maschenprobe in der gleichen weise zu erstellen, wie das Strickstück. Glatt rechts gestrickt, bedeutet - eine Reihe rechte Maschen und eine Reihe linke Maschen, in Runden gestrickt, sind es nur rechte Maschen. Die linke Reihe hilft dabei, die korrekte Maschengrösse zu bestimmen und wirkt sich auf die Nadelstärke aus.
Hinweis: Wenn der Pullover in Runden gestrickt wird, ist es sinnvoll mit dem Ärmel zu beginnen. Der Ärmel kann als Maschenprobe dienen. Wenn nach 15 cm + die Grösse stimmt, könnt ihr mit den folgenden Schritten weiter machen, wenn nicht ist es ein leichtes den Ärmel wieder zu trennen. Elizabeth Zimmerman empfiehlt eine Mütze, die zum Pullover passt, als Maschenprobe, aber der Ärmel hilft den Pullover schneller zu beenden.
3. Das ist vielleicht der wichtigste Schritt. Habt ihr Stress? Guckt ihr einen Krimi, Action- oder Horrorfilm? Seid in Eile? All diese Faktoren beeinflussen eure Maschenprobe. Versucht,die Maschenprobe in genau der gleichen Art zu erstellen, wie ihr normalerweise strickt.
4. Schlussendlich strickt die Maschenprobe 1,5 x so gross wie in Schritt 1 empfohlen. Nur genügend Maschen und Reihen ermöglichen eine korrekte Messung. Abketten.
1. Einen Schuss Waschmittel in eine Schüssel mit kalten Wasser geben. Die Maschenprobe waschen, wie auch den fertigen Pullover.
2. Maschenprobe aus dem Wasser nehmen und in das Handtuch rollen um das Wasser auszudrücken.
3. Das Probestück flach auf eine Blockingmatte legen und trocknen lassen.
1. Wenn es trocken ist, nehmt euer Mass und legt es flach auf das Strickstück. Nicht strecken oder anderweitig ziehen. Messt die Anzahl der Maschen als auch die Anzahl der Reihen innerhalb der 10 cm Marke. Verschiebt das Mass an verschiedene Stellen und messt erneut, aber die Anschlags- und Abkettreihe nicht mit messen. Auch Randmaschen ergeben keine korrekte Messung.Deshalb ist es wichtig, mehr als 10 cm zu haben und gibt Raum für mehrere Messungen. Messt auch wieviel Maschen ihr auf 12,5 cm habt und notiert die verschiedenen Zahlen.
2. Für ein 10 cm Mass, teilt die Anzahl der maschen und Reihen durch 4. Das Gleiche macht mit dem 12,5 cm Mass, hier müsst ihr durch 5 teilen. Das ergibt dann die Anzahl der Maschen und der Reihen per 2,5 cm. Je grösser das Mass für Reihen und Maschen ist, desto genauer wird eure Maschenprobe. Wenn die Maschenprobe mit der in der Anleitung übereinstimmt, seid ihr fertig!
Hilfe bei Abweichungen:
Wenn eure Maschenprobe zu klein ist (z.B. die Anleitung sagt 4 Maschen auf 2,5 cm und ihr habt mehr als 4), versucht es mit einer Nadelstärke mehr. Wenn die Maschenprobe zu gross ist (Anleitung sagt 4 Maschen, ihr habt aber weniger), dann versucht es mit einer Nadelstärke weniger.
Hinweis: Wenn das mit der Nadelstärke nicht klappt, probiert andere Nadeln. Metallnadeln sind oft sehr rutschig, Plastik rutschen schwieriger, Holz und Bambus können ein wenig “kleben”. Manchmal sind zu grosse Maschenproben mit Metallnadeln, perfekt in der gleichen Nadelstärke mit Bambusnadeln. Spielt mit den verschiedenen Nadeltypen und guckt wie die Maschenprobe sich verändert. Jede/r Stricker*in ist anders!
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Guter Post; gerade bei Kleidungsstücken sind Maschenproben eigentlich unverzichtbar. Es ist aber auf ein Maß von 10 cm auszurechnen, nicht auf ein Mass ;).
ReplyDeleteLiebe Grüße;
Anja
Hallo Anja, Amitastaur kennt kein"sz"
ReplyDeleteOhne Maschenprobe geht es einfach nicht. Da ich mein aktuelles Oberteil aus einer Wolle stricke, mit der ich es schon mal gestrickt habe, konnte ich dieses mal auf die Maschenprobe verzichten.
ReplyDeleteViele Grüße
Fiene